Folge 18: Übersetztes Interview mit Dixon Jones

In diesem Artikel findet ihr die deutsche Transkription des Dixon Jones Interview.

 

Dixon Jones bei OMReport.com

Wenn ihr das Interview direkt sehen wollt findet ihr es bei Youtube, oder auf dem OMReport.com Blog unter OMreport.com – Episode 2: Dixon Jones als Podcast.

Transktiption:

Alpar: Okay, wir sind hier mit Dixon Jones. Dixon was genau machst du?

Jones: Hi, Ich bin der Marketing Director von Majestic SEO, einer grossen Link Database. Aktuell haben wir 2.3 Billionen Links. Wir crawlen das Internet mit einer Geschwindigkeit von einer halben Milliarde Links pro Tag and wir tracken die Link Informationen. Genauer, die Backlinkinformation für Websites.

Alpar: Okay, warum sollte Leute ein kostenpflichtiges Tool benutzen, wenn es Yahoo gibt?

Jones: Gute Frage. Abgesehen von der Tatsache, das Yahoo wohl auf dem Weg nach unten ist, wegen dem Microsoft Deal, geben sie dir nur ca. 1000 Backlinks. Selbst wenn sie mehr haben. Aber sie haben eigentlich sowieso nicht so viele Links. Majestic hingegen …

Alpar: Woher willst du das wissen?

Jones: Nun ja, wenn du die Backlinks bei Seiten vergleichst, die weniger als 1000 Backlinks haben, dann sammeln wir in der Regel 4-5 mal mehr Links als Yahoo. Und natürlich machen wir auch nicht die Unterscheidung welche Links gut oder schlecht sind. Wir bieten die ganze Information an.

Alpar: Denkst du Yahoo macht das?

Jones: Nun ich kann nicht genau sagen was Yahoo gerade macht. Ich kann nur sagen, dass der Yahoo Site Explorer nicht mehr das Tool ist, was er mal gewesen ist. Heutzutage solltest du eher unser Tool, oder das Linkscape Tool benutzen. Aber in beiden Fällen haben wir eine grössere Datenbank als jeder andere.

Alpar: Linkscape und die SEOMoz Leute.

Jones: SEOMoz ja, die haben auch ein paar coole Tools.

Alpar: Weisst du denn wie gross deren Datenbank im Gegensatz zu eurer ist?

Jones: Ja. Sie benutzen leicht andere Berechnungen, aber sie habe ca. 200 Milliarden URLs oder so. Verglichen mit unseren 3 Billionen Links, ich meine da ist ein grosser Unterschied.

Alpar: Sie haben aber … ich meine deren Datenbank ist bekannterweise nicht offen zugänglich.

Jones: Grösse ist eine Sache, aber Aktualität ist eine andere. Wir haben eine kleiner Datenbank, welche ungefähr so gross wie die von Linkscape, aber immernoch grösser als die von Blackhole ist. Linkscape ist eine ganze Ecke grösser als Blackhole. Wir haben also eine Datenbank in der Grössenordnung von Linkscape, welche wir unseren FreshIndex nennen. Dessen Information updaten wir jeden Tag, was ziemlich cool ist für Leute, die schnell neue Links zur Seite eines Mitbewerbers oder ihrer eigenen Site finden wollen. Es kann auch für Medien-Meldungen genutzt werden … Wenn z.B. in Uganda oder anderswo jemand über deine Website spricht, weil du einen Kraftwerksfehler hattest. Für solche Sachen kann man es auch benutzen.

Alpar: Aber euer Tool ist doch auf Backlinks fokussiert. Es ist nicht so, dass du alles mit den Tools machen kannst. Du hast gesagt du hast eine Entscheidung getroffen und es auf diese Anwendung spezialisiert?

Jones: Oh ja genau, wir versuchen für jeden das perfekte Tool zu sein. Wir crawlen im industriellen Maßstab und wir haben einen ziemlichen High-Level Crawl. Wir gucken auf die Backlinks in genau diesem Moment.
Aber nicht nur die Bückling Data, sondern wir sammeln auch die titles der Seiten und die Anchor-Tags. Welche ja sowieso Teil des Links sind. Was wir nicht machen sind Ranking-Checks oder Entscheidungsfindungen, wo man seinen nächsten her bekommen sollte.

Alpar: Das heisst, die Leute brauchen immer noch zusätzliche Sachen zu eurem Tool?

Jones: Ja.

Alpar: Ok, was benutzen die Leute denn am meisten. Hast du Einsicht in …

Jones: Haben wir klar. Wir haben eine professionelle API, welche direkt an die SEO Suites anbindet. Z.B. Raven Tools, Wordtracker, Anayltics SEO.com. Alle diese Tools können auf unsere Daten im grossen Maßstab zugreifen, so dass sie die Informationen nehmen könne und sie mit anderen Informationen anreichern können. So haben sie …

Alpar: Du hast also den Fokus auf einer Nische und die anderen haben eine Schnittstelle mit generiertem …

Jones: Es wäre Wahnsinn für die anderen Firmen, wenn sie selbst versuchen würden die gleiche Menge an Daten zu sammeln wie wir es tun.

Alpar: Ich denke das ist, weil ihr selber crawled und nicht einfach Google crawled, sondern die Webseiten selbst. Damit habt ihr nicht die Probleme, wie Leute die nur auf Suchmaschinen monitoren, weil ..

Jones: Es ist eine Unmenge an Leuten, ja. Wenn du 50 Dollar verdienst …

Alpar: … Du brauchst eine Menge an IPs usw. …

Jones: Ja, wenn du eine kleine Software schreibst, welche versucht die Information von Yahoo zu rippen oder von Google, oder irgend einer anderen Suchmaschine, dann versuchst du Abkürzungen zu gehen. Wir crawlen wirklich jede einzelne Seite im Internet. Nun ja nicht wirklich jede einzelne, aber die grosse Mehrheit.

Alpar: Also, wie bist du zu diesem SEO Nischen Tool-Builder geworden?

Jones: Nun ja, wir haben damit gestartet uns verteilte Crawlet anzugucken. Dabei haben wir hunderte von Leuten gefunden, weltweit, welche interessiert waren …

Alpar: Also hast du bereits Webseiten gescraped und spammige Inhalten produziert?

Jones: Nein, nein, nein, nein.

Alpar: Oder warum hast du das Web gecrawled?

Jones: Nein. Wir haben versucht eine Suchmaschine zu bauen, allerdings ohne die Infrastruktur, welche dafür benötigt wird. Was wir dann hatten, waren hunderte von Leuten rund um die Welt, welche an ihren Computern gecrawled haben.Und das bei ihren kleinen ISPs. Sie verwenden also ihre freie Brandbreite und das passiert auch noch so bis heute. Obwohl wir mittlerweile unsere eigenen Crawlet haben.

Alpar: Warum sollten die Leute euch über ihren Anschluss crawlen lassen?

Jones: Weil sie eine Art Ansporn haben. Die haben da ein ganzes Spiel am laufen: Wer crawled die meisten Seiten in einem Team. Das ist die andere Sache der Gleichung.

Alpar: Das hört sich wie eine historische Sache an?!

Jones: Ja, das führte dazu, dass wir so viele Daten hatten, wir konnten sie gar nicht alle speichern. Wir konnten also keine Suchmaschine aus Alex Zimmer machen als es gestartet ist (lacht). Aber wir hatten die Technik für den Crawl gebaut und konnten so aggressiv wie Google crawlen. Ab dann hat es sich bezahlt gemacht, denn wir konnten mehr leisten. Wir haben uns entschieden uns auf die Verlinkung der Informationen zu konzentrieren. Das Netz ist so gross, du kannst das Ende einfach nicht finden. Alle Links die in eine Website gehen, es sei denn du crawlest das ganze Internet um diese zu finden. Das ist wohl der schwerste Teil, welchen man bauen kann.

Alpar: Kannst du dann überhaupt zwischen den einzelnen Scrapern, welche einen Teil des Contents aufnehmen und einen Link setzen. Davon gibt es ja schliesslich Millionen.

Jones: Ja.

Alpar: Kannst du die unterscheiden? Algorithmisch? Vom Rest, welcher ein bisschen mehr legitimen Content hat und ein bisschen legitimere Links. Ist das schwer zu realisieren?

Jones: Zum aktuellen Zeitpunkt nutzen wir eine Metrik mit dem Namen AC Rank, was vom Prinzip her der Page Rank für Arme ist. Alles was es macht ist …

Alpar: Ist der selbst entwickelt?

Jones: Ja. Wir nennen es einen Zitat-Rank. Es ist eine Widerspiegelung, wie viele web pages in eine Page linken.

Alpar: So wie die schiere Anzahl an Links, nicht so etwas wie Domain …

Jones: Es ist … Nein Sorry, es ist die Anzahl an Referrer-Domains, welche auf die Page linken.

Alpar: Okay, es ist also die Domain-Popularity?

Jones: Ja, Domain-Popularity und es ist ein Algorithmus.

Alpar: Ist es ein linearer Algorithmus, oder ein …

Jones: Er ist logarithmisch. Seine Skalierung geht von 0 bis 15. I habe keine Ahnung, warum gerade von 0 bis 15.

Alpar: Aber du hast ihn doch aufgesetzt, du solltest es doch auch wissen, oder?

Jones: Hey, nicht ihn habe ihn aufgesetzt, sondern Alex. Und ich denke nicht das es für ihn Basics waren. Er wollte nicht, dass es mit dem Page rank verwechselt wird, deshalb ist es nicht die selbe Messung. Wir sollten aber ebenfalls einen Prozentualen Wert habe, oder so ähnlich. Egal, jetzt …

Alpar: Keine Panik, es ist ja sowieso schon Antik. Du erfindest einfach den nächsten …

Jones: Richtig!

Alpar: Den Dixon Rank zum Beispiel …

Jones: Ja, wir haben nur ein bisschen …

Alpar: Der wird dann auch von 0 bis 10 gehen.

Jones: Auf jeden Fall, ja. Aber der Rank gibt keine gute Repräsentation von Spam auf der Seite. Es misst halt nur Domain Links, deshalb kann es manipuliert werden und man kann Beispiele finden wo es schlecht abschneidet. Weniger hingegen im Fresh Index. Weil alle diese Taktiken schon vor Jahren erstellt worden sind ist unser Crawl heutzutage viel intelligenter. Früher haben wir jede einzelne Seite gecrawled. Und nun, jeden Tag crawlen wir die wichtigen Seiten, denn die BBC wird sicher keine spammige Seite verlinken.

Alpar: Ihr habt euch also eher für einen Trust-Rank entschieden? Also von einer Quelle, welche ihr mit Priorität abcrawled … oder versucht ihr in der Tat zu finden, wo es anfängt und wo es aufhört und stoppt dann da?

Jones: Wir crawlen ziemlich tief, aber jetzt sind wir intelligenter. Was wir machen, ist wir gehen auf die wichtigen Seiten etwa jede Stunde zurück und crawlen sie nochmals. Weil diese Seiten einfach laufend Content erzeugen. Die weniger wichtigen Seiten besuchen wir alle 3 Stunden, dann einmal am Tag, einmal die Woche usw. Was ich verdeutlichen will, ist das wir schon eine gewisse Logik dahinter haben, welche Seiten wir für wichtig halten. Was wir dann gemacht ist, wir crawlen zur Zeit ein bisschen weniger Seiten. Finden allerdings dennoch mehr Links als Ergbenis und auch bessere Links. Darüber haben wir dann eine bessere Qualität.

Alpar: Und wer sind in der Regel eure Kunden? Sind sie aus den USA, aus UK oder aus Europa?

Jones: Ah, wirklich weltweit. UK, wir sind eine in UK ansässige Firma, daher haben wir eine grosse Kundschaft in UK. Was super ist. Hier in den USA bekommen wir gerade einen Namen, aber wir sammeln Kunden auf.

Alpar: Es ist das erste mal für dich als Sprecher auf einer Konferenz, also …

Jones: Nein, nein, Ich habe schon vorher gesprochen …

Alpar: … mit einem Stand …

Jones: Ja mit einem Stand. Auf der Konferenz habe ich schon viel früher gesprochen.

Alpar: Wie fühlt es sich an, einen Stand auf der Konferenz zu haben?

Jones: Es ist harte Arbeit. Ich dachte eigentlich ein Stand wäre die einfachere Version.

Alpar: Es sind mehr Leute die kommen. Fragen die auch mehr?

Jones: Nein, es ist mehr, dass man den ganzen Tag stehen muss (lacht).

Alpar: Du hattest also noch nie einen Stand vorher?

Jones: Nein, nein, nein …

Alpar: Oh, okay. Also es ist der erste Stand und dann auch gleich auf der SES in New York.

Jones: Ja, ich meine das stimmt so nicht ganz. Wir hatten einen Stand vorher in Israel Anfang des Jahres und einen auf der Thing Visibile in London. Wir hatten also ein paar kleine Trainingsläufe bevor wir den grossen hier haben. Aber es funktioniert definitiv, man muss nur im richtigen Publikum sein. Reden war für mich schon immer ein sehr erfolgreicher Weg in den Markt zu kommen. Das Sprechen auf Konferenzen … das war schon vor Majestic.

Alpar: Wofür denkst du werden eure Tools am meisten benutzt? Benutzen es die Leute eher wie die End-User, also wie ein SEO. Oder aggregieren sie einfach nur Daten in verschiedene Tools? Oder sind es eher Agenturen, welche ihre eigenen Tools haben? Hast du da einen Überblick?

Jones: Wir haben drei oder vier verschiedene Typen von Leuten. Was wir nicht haben, ist dieses Mom und Pop Business, welche ein Restaurant haben und ein paar Links brauchen. Die wäre entweder sehr vernarrt oder sehr verrückt unser Tool zu benutzen. Die sollten eher auf einen unserer Datenanbieter gehen, wie z.B. RavenTools oder Linkdex oder ein anderer Reseller. Das würde eher zu deren Anforderungen passen, weil …

Alpar: Linkdex ist was?

Jones: Linkdex ist eine UK Firma, welche …

Alpar: Also DIYSEO vermute ich mal.

Jones: So ungefähr. Wir haben dann die Reseller API Leute, welche Tools bauen. Ich würde sagen das nächst grössere Kundenfeld sind die Hardcore SEOs. Diese Art von Leuten, welche Konferenz Pässe haben, du weisst schon, dass egal ob sie In-House oder als Agentur arbeiten, sie würden unsere Daten benutzen. Und mehr und mehr versuchen wir diese Leute zu überzeugen, dass unsere Daten die besten sind. Wir wissen das bereits, wir müssen es nur jeden anderen wissen lassen (lacht). Es ist mein Marketing dass da durchkommt.

Alpar: Denkst du es gibt andere grosse Datensätze, welche dir nicht bekannt sind?

Jones: Nun ich meine … es gibt Sistrix, es gibt Linkscape und es gibt auch Eric Ward, welcher einiges macht.Ich bin mir zwar nicht sicher was er genau macht, aber er ist noch nicht sehr gross.

Alpar: Du wirst wahrscheinlich, würde ich mal vermuten … Wenn jemand kommt: „Ahh, die haben ja auch 3 Billionen Backlinks“.

Jones: Aus dem nirgendwo? Das halte ich für sehr fragwürdig. Denn … ohne das wir es bemerken und ohne dass die Welt es bemerkt .. hätten sie es schaffen müssen ohne den Crawlet Agent zu enthüllen.

Alpar: Kannst du crawlen und dann geblockt werden?

Jones: Na klar. Wir beachten zwar die Regeln, aber klar, ja.

Alpar: Macht ihr das?

Jones: Absolut, ja.

Alpar: Denkst du das ist ein Vorteil, wenn man eine Link Datenbank ist?

Jones: Ich denke, ich denke …

Alpar: Oder ist es eher aus moralischen Gründen?

Jones: Ich denke es ist ein moralischer Grund, du willst dich ja an Regeln halten … Wir wollen den Job ordentlich machen. Wir wollen keinen wütend machen. Genauer gesagt, haben wir die besten Crawler Kennung von allen Crawlet da draussen.Weil wir verteilte Crawler benutzen können Leute auf unsere Seite kommen. Nun ja unser Boss kann von jeder IP Nummer kommen, wir wissen nicht von welcher IP Nummer die kommen. Deshalb …

Alpar: Kommen die also aus der Cloud?

Jones: Das heisst, Leute können unseren Bot fälschen, sie können von jeder IP kommen und behaupten unser Bot zu sein. Was wir machen ist, wenn du auf die Majestic Seite gehst und einen kostenlosen Account erstellt, sowie den API Key benutzt, dann bekommst du von uns einen Handshake. Sozusagen ein Beweis, dass der Bot von uns ist.

Alpar: Aber nochmals. Nur mal ein Gedankenexperiment, denn das würde ich natürlich niemals machen. Stell dir vor ich wäre jemand, der Geld damit verdient Leuten Links zu organisieren. Ich könnte alle meine Seiten verstecken und bin dann nicht Gefährdet, dass ein Konkurrent meine Links findet. Ist das korrekt?

Jones: In etwa. Denn nur weil du alle deine Seiten blockst, heisst das nicht, dass wir nicht auch alle Links kennen die auf deine Seiten führen.

Alpar: Aber wenn ich … ein Beispiel. Wenn Seite Links bekommt und der Konkurrent von Seite A würde gerne die Links analysieren. Ich bin Seite B und habe euren Bot via robots.txt gesperrt. Du kannst dann nicht die Links von Seite B nach A sehen oder? Damit kannst du dann einen Teil der Links des Konkurrenten nicht sehen, diese können nicht analysiert werden.

Jones: Ja, das ist richtig.

Alpar: Weisst du wie viele Leute euch blocken? Hast du da Erfahrung? Interessiert das überhaupt jemanden? Ist das nur eine theoretische Frage?

Jones: Wir bemerken natürlich schon die die robote. Es gibt eine Reihe von Leuten, welche robots.txt benutzen. Aber die Menge die uns auch stoppen will ist sehr klein.

Alpar: Okay. Hast du diese Fälle dann mal analysiert? Damit du weisst warum sie euch hassen, warum sie Majestic SEO blocken? Was habt ihr ihnen getan?

Jones: Es ist normalerweise eine einzelne Person, die dann Links verkauft oder so. Es gibt nicht viele, welche ein Problem damit haben, dass der Bot reinkommt. Wenn es ein grösseres Problem wird, dann würden wir uns dass sicher angucken, aber so …

Alpar: Denkst du … Wenn der Wert eines Bots sich verkleinert, weil jeder Majestic blockt. Oder ist das ein Gedankengang, den ich lieber hier nicht fortführen sollte? (Lacht) Sorry …

Jones: Danke. (Lacht)

Alpar: Vergiss das Thema. So, machst du neben Majestic und auf Konferenzen rumhängen noch was anderes?

Jones: Ja, mache ich.

Alpar: Hast du auch ein Leben?

Jones: (Lacht) Ja, ich habe ein Leben. Ich habe Frau und Kind, ja, klar.

Alpar: Hast du auch ein weiteres Geschäft. Ein Geschäft neben Majestic?

Jones: Ja, ich habe ein Consultant Büro in UK, in welchem ich nicht so viel mache wie ich sollte, aber wir haben … Ja, wir haben 15 oder 20 Angestellte. Receptional, ist der Name des Consultant Büros, welches es schon seit 10 Jahren gibt.

Alpar: Wie hiess das bitte nochmals?

Jones: Receptional, es läuft jetzt seit 11 Jahren, es ist also sehr aktiv.

Alpar: Du springst also zwischen Majestic und Receptional, die ganze Zeit?

Jones: Ja.

Alpar: Oder arbeiten beide im gleichen Bereich?

Jones: Nein, ich arbeite meistens aus meinem Büro bei Receptional. Aber ich würde sagen, dass 60% bis 70% meiner Zeit bei Majestic aufgebraucht werden. Also der Löwenanteil meiner Zeit. Einer der anderen Tage ist dann sicher noch Verwaltungsaufwand für Majestic.

Alpar: Also, was ist das gute an der Agentur und was ist das beste an den Tools. Warum ist dir das eine oder andere lieber. Ich meine … bleiben wir mal bei den guten Aspekten.

Jones: Ja, von Majestic?

Alpar: Ja.

Jones: Ja, ich denke …

Alpar: Verglichen mit der Arbeit heute.

Jones: Die Menge an gecrawlten Daten, welche wir erreicht haben ist einfach nur ein technologisches …

Alpar: Wer sind die Gehirne hinter der Technologie?

Jones: Jemand namens Alex Chudnovsky. Er ist ein sehr schlauer Kopf, ich muss sagen, er ist sehr clever. Etwas eigen, wie Genies ja immer sind, aber er macht einen wirklich sehr guten Job mit der Technologie. Wir haben es geschafft einen Scale-Faktor zu erreichen, der schwer zu kopieren ist. Es ist witzig, weisst du, man denkt man startet mit einem grossen Datenbank System. Aber sobald du 3 Milliarden Einträge hast wird es sehr schwer zu managen. Wir mussten alle Datenbankstrukturen von Grund auf aubauen, damit wir wachsen konnten.

Alpar: Noch eine Frage zum Schluss, denn ich weiss du musst gleich zu deinem nächsten Termin. Was denkst du von SEOs in Deutschland?

Jones: Ich denke sie sind sehr clever. (lacht). Ja, sie sind viel zu clever. Und ich denke Sistrix ist ebenfalls ein super Tool, ich denke das ist gut. Ich wes auch, dass sie international werden wollen, aber ich denke sie sollten lieber im deutschen Markt bleiben (lacht).

Alpar: Super. Danke für das Interview.

Jones: Danke für deine Zeit.

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